x
Die Entdeckungs-Geschichte der Grotte ist sehr interessant und vom starkem Pioniergeist von 3 Jugendlichen Ende der 40er-Jahre getrieben. Ohne Schlauchboot und Neopren-Anzug ist allerdings nur ein sehr kleiner Abschnitt der ca. 4km langen Höhle zu bestaunen...
Die Reetgedeckten Bauernhäuser und Stallungen sind alle liebevoll hergerichtet und machen deutlich, wie einfach die Menschen damals gelebt haben.
Guads Nächdle, Euer Bienzle...
Willkommen
www.bienzle-on-tour.de
www.bienzle-on-tour.de
8. August 2018
Ab in den Norden ... Heute verabschiedeten wir uns aus dem Mittelalter und brachen auf in den hohen Norden von Gotland - genannt Farö. Auf den ca. 100 Km dahin waren aber noch einige “maschthäffla” (würde Christoph Sonntag sagen) zu besichtigen.
Erster Stopp - bereits nach 10 Kilometern - war der kleine malerische Kräuter-Garten „Krusmynta Gården”, direkt an der Küste beim Dorf Brissund.
Die restliche Etappe - mit der kostenlosen Fähre über den Farö-Sund und bis zum Campingplatz in Ekevikens - ganz oben rechts ... war wenig spannend ... morgen mehr dazu.
Übersicht folgender Tag voriger Tag
Entlang der Klippen ging es - wenigstens im Schatten des Waldes ...
Viel Zeit zum Jammern blieb aber nicht, denn schon einige Kilometer weiter nördlich lauerte die nächste Attraktion auf uns in Lickershamn, einem kleinen Fischerdörfchen. Ums nicht ganz so einfach zu machen ...
Wirklich hübsch anzuschaun die Häuser von damals ... verglichen mit unseren modernen “Ritter-Sport- Häusern” - quadratisch - praktisch - gut ...
Das Thermometer stieg bereits wieder über 30 Grad, und da kam die versprochene Abkühlung in der Lummelunda-Grotte, einige Kilometer weiter, sehr gelegen. Angeblich herrschten in der Grotte Temperaturen von angenehmen 8 Grad Celsius...
Wieder zurück im Freien erschlug einen die Hitze dann doppelt :-)
... bis zum grössten Rauk von Gotland, der Jungfrun (Jungfrau), mit sieben Meter bis zum Boden und 23 m über dem Meer .
Hier konnte man durch den Kräutergarten spazieren und in dem kleinen Gartengeschäft Kräuter, Tee, Gewürze, Souvenirs und vieles mehr erwerben.
Und tatsächlich, es war angenehm frisch da drin - eine Jacke war durchaus angebracht.
... bevor die Führung richtig begonnen hatte war sie auch schon wieder zu Ende und das Guthaben aufgebraucht ;-)
... mussten wir dazu ne kleine Wanderung machen ...
Für Kletterer muss das sehr verlockend sein ...
... natürlich musste ich dann gleich meine Boulder-Künste ausprobieren und begab mich ohne Sicherung in die Steilwand. Yogi musste unten Schmiere stehen und mich ggf. auffangen ...
Letzter Zwischenstopp vor dem Übersetzen nach Farö war das “Freilichtmuseeum von Bunge”. Auf einem riesigen Areal wird hier gezeigt, wie Generationen vor unserer Zeit gelebt und gearbeitet haben.
... die Vermutung macht sich breit, dass sie damals vielleicht zufriedener und weniger gestresst waren als wir ín der heutigen Zeit ...
... in einigen Bereichen zeigen ehrenamtliche Vereinsmitglieder (ja - das Museum ist ein Verein !) - welche handwerklichen Tätigkeiten damals von Männern und Frauen ausgeübt wurden ...
... mit einfachsten Mitteln, ohne elektrische Maschinen, Computer, Facebook und Internet ...
Ich versuchte mich dann gleich mal als Schafhirte ... hatte aber eher das Gefühl die Schafe spielten mit mir Giraffenhirte :-(
In manchen Dingen waren sie uns aber auch voraus - statt sozialem Netzwerk hatten sie den Kommunikations-Donnerbalken :-)
Mit Wasser- oder Windkraft wurde ökologisch Energie erzeugt, und, ohne lange Transportwege ...
... sofort verwertet - wie hier in einem Sägewerk.
Unser Lieblingsplatz war ein kleines Appartement im Baumstamm einer grossen Eiche :-)
... im angeschlossenen Cafe gabs zum Abschluss noch nen Cappu mit Kuchen ...
Um ein Haar wäre hier mein / unser Urlaub zu Ende gewesen, denn ich wurde durch eine Unachtsamkeit meines Mulis (Jochen) aus dessen Hosen-Tasche geschleudert, ohne dass er dies bemerkte ... naja - ich hatte mich mal wieder neugierig rausgelehnt ... Da kam mal kurz Hektik auf und er wollte schon bei der Polente eine Vermisstenmeldung aufgeben. Zum Glück hatte mich ein ehrlicher Finder am Museums-Cafe abgegeben und die setzten mich mitten auf die Verkaufstheke zwischen Kuchen und Brownies ... wo er mich viel zu früh wieder in Empfang nahm :-)