8. August 2013
13. Etappe : Vom Geiranger Fjord bis kurz vor Jostedal (215km)
Hei Lesergemeinde,
heute stand unter anderem eine Bootsfahrt
durch den Geiranger Fjord an, danach gings
weiter zum Jostedal Gletscher.
Wie ihr links seht, war Kojak auch auf dem
Campingplatz :-)
Im Hafen von Geiranger haben wir dann in
erster Reihe geparkt, um uns mal mit
einem Kreuzfahrtschiff zu messen. Wie ihr
sicher sehen könnt ist unser Womo
deutlich höher :-)
Man konnte hier auch Kreuzfahrten
auf etwas älteren Schiffen buchen,
musste dann aber etwas mitrudern ...
... ein leichter Größenunterschied ist zu
erkennen ...
Die Passagiere bekamen ein historisches
Gewand und nen Wikinger-Helm verpasst und
wurden kurz instruiert ...
So tuckerten wir mit unserem Ausflugsboot den
Fjord entlang und hörten uns die Erklärungen
aus dem Lautsprecher in 4 Sprachen an
Vom Schiff aus konnte man die
Serpentinen des Adlerweges, der
nach Geiranger führt, gut erkennen
An den Steilhängen des Fjordes liegen
einige verlassene, aber noch
erhaltene Bauernhöfe, zum Teil
mehrere hundert Jahre alt. Manche
davon in über 200m Höhe über dem
Wasser. Die Bauern konnten ihre
Kinder damals nur an Seilen
angebunden aus dem Haus lassen ...
Was wäre ein Fjord ohne Wasserfälle ? Auch hier haben die Norweger zu jedem eine lustige Geschichte
parat ... rechts unten die “Sieben Schwestern” (man sieht gerade nur sechs), auf der gegenüber-
liegenden Seite der “Freier”. Da der Freier bei keiner der sieben Schwestern landen konnte, verfiel er
dem Alkohol - wer findet die Flasche ?
Auch paddeln ist hier ein sehr beliebter Volkssport - ab und zu muss man eben einem Kreuzfahrt-Schiff
ausweichen ...
Für die Strecke nach Jostedal muss man
einen riesen Schlenker fahren über Lom.
Da gehts ständig bergauf-bergab und
das über Pässe von bis zu 1500m - meist
von Meereshöhe aus ...
Wie man sich denken kann ist es auf 1500m
noch recht kalt - wir passierten auch einige
Schneefelder. So war es an der Zeit, unsere
warmen Pudelmützen einzuweihen :-)
Wir fuhren noch bis 20km vor Jostedal
und campten dann auf einem kleinen
Rastplatz am Straßenrand. Im Laufe des
Abends gesellten sich noch 3 weitere
Womos dazu, da es aber in Strömen
goss, blieben wir schön drin und
genossen das Abendessen.
Wir hatten wenig Hoffnung, am
nächsten Tag was vom Gletscher zu
Gesicht zu bekommen ...
Träumt was schönes, ciao euer Bienzle