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4. August 2016
Astrid Lindgrens Geburtshaus und Museum Fahrt über Västervik nach Söderköping
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Heute stand wieder mal volles Programm an. Wir starteten vom Campingplatz von Vimmerby, der sehr schön an einem See gelegen ist ...
In der Innenstadt befindet sich ihr Geburts- und Elternhaus, das zu ihrem 100. Geburtstag, am 14.11.2007 als “Hof Näs” dem Publikum zugänglich gemacht wurde.
Zunächst waren wir über den relativ hohen Eintritspreis schockiert, doch schnell mussten wir uns eingestehen, dass er gerecht fertigt war. Die Kombination aus (Freilicht-)Museum, Gartenanlage und Gastronomie war wirklich sehr ansprechend und informativ gestaltet. Wir erfuhren enorm viel über die Laufbahn und Geschichte dieser tollen Frau. Die vielen Datails und interessanten Hintergründe würden den Rahmen hier sprengen, wir empfehlen jedem, den’s interessiert sich mit ihrer Biographie zu beschäftigen ...
So konnten wir viel über die Kindheit und Jugend von Astrid erfahren, und wie sie letztendlich zur erfolgreichsten Kinderbuch-Autorin der Welt emporstieg.
... und kurze Zeit später waren wir mitten im Leben von Astrid Lindgren angekommen.
Die Oldies zogen dies dem Erlebnispark “Astrid Lindgrens Värld” vor ... angeblich seien sie zu alt für sowas ... und an uns wurde mal wieder nicht gedacht ... vermutlich wars aber einfach zu kostspielig ;-).
Gleichzeitig war sie eine politische Person und setzte sich für die Menschenrechte, den Tier- und Naturschutz ein.
Wenn sie nach ihrer Kindheit gefragt wurde, sprach sie fast nur von der Natur, den Tieren... nach allen Pflichten, die sie erledigen musste, nahm das Spielen für sie die wichtigste Rolle ein.
... selbst mit 80 Jahren kletterte sie noch auf Bäume, um zu zeigen, dass man auch im hohen Alter noch Kind sein kann... Dies wird mit diesem Bild im Schuppen, in dem sie als Kind gerne herum kletterte, symbolisch dargestellt.
Sie erzählte ihrer kranken Tochter immer erfundene Geschichten von einem Mädchen, mit dem witzigen Namen “Pippi Langstrumpf”. Diese schrieb sie nieder und damit begann ihre Karriere als Kinderbuchautorin.
Da sie im Herzen immer ein Kind geblieben ist, kannte sie die Welt der Kinder und konnte diese tollen Geschichten schreiben.
das ursprüngliche Elternhaus von Astrid Lindgren
In dem Garten entdeckten wir einige Dinge, die sich in den Geschichten von Astrid Lindgren wieder finden...
... da man hier überall spielen durfte, musste wir gleich mal das Geländer als Rutschbahn ausprobieren...
... wie z.B. den Schuppen, in dem Michel aus Lönneberga seine Holzmännlein schnitzte...
... die alte knorrige Ulme, die der Ideengeber für den Limonadenbaum bei Pippi war...
Es wurden in diesem Garten auch zahlreiche Kunstwerke errichtet. In diesem “geflochtenen Etwas” durfte jeder Besucher seine innigsten Wünsche zu Papier bringen und sie dort aufhängen. Es waren viele hundert Zettelchen - von ich wünsch mir ein Pferd bis Weltfrieden ...
... überall darf man spielen, klettern und herumtollen ...
Nach dieser Fülle von Informationen fuhren wir weiter mit dem Tagesziel Söderköping, machten aber noch einen Zwischenstopp in dem schönen Hafenstädtchen Västervik.
Hier chillten wir etwas im Hafen und Jochen musste seinen Hunger unbedingt mit einem zerfledderten Schwein (Pulled Pork) stillen. Es sah zwar nicht sehr appetitlich aus - aber angeblich hats geschmeckt ;-)
... unser Campingplatz lag direkt am Kanal...
Erst vor Kurzem wurde der Garten neu angelegt mit viel Liebe zum Detail, und ganz im Sinne von Astrid Lindgren.
Später zog die Familie dann in das größere, benachbarte Gebäude
Seeyoutomorrow, Euer Bienzle...
Gegen Abend erreichten wir dann Söderköping - ein kleines Städtchen am Ende des berühmten “Göta-Kanales” - der auch das Blaue Band Schwedens genannt wird. Er verbindet die Ostsee mit der Nordsee und wurde 1832 eröffnet.
...und es sah manchmal so aus, als würden Boote über den Campingplatz fahren ...