Erste Etappe im Alleingang (120km, 1 Fähre)Mutig starteten wir ins Ungewisse. Ich, d’r Bienzle hatte alles im Griff, aber die beiden Oldies waren sichtlich nervös. Gründe gab es genug - hier die Vorgeschichte von Klaus und Heike :- das Radio musste getauscht werden (nicht unbedingt lebensnotwendig)- die Batterie der “nagelneuen” Vespa musste ersetzt werden (für Klaus lebensnotwendig)- Einspritzdüse und Dieselfilter vom Womo mussten ersetzt werden (LEBENSNOTWENDIG)- und wie schon erwähnt der Ersatzreifen ... siehe oben... absolut lebensnotwendig.Aber was solls - wir düsen los und haben geschätzte 4500km vor uns.Hier der erste Streckenabschnitt von Tromsø auf die Vesteralen :
Schon nach knapp einer Stunde Fahrzeit hörte einfach die Strasse auf und wir wurden mit der ersten Fähre konfrontiert - in Norwegen absolut nichts besonderes (mal schaun wieviele Fähren wir auf unserer Fahrt benutzen müssen) ... nach wenigen Minuten Wartezeit kam bereits eine angetuckert ...
Zum Glück gibts auf dem Schiff extra ein Bullauge für Giraffen.
Als erstes steuerten wir das kleine abgelegene Fischerdörfen Husøy an. Hier bekam Anke den Vorgeschmack auf den immer wiederkehrenden Fischgeruch in den Häfen ...
Die malerische Hafenanlage hat leider auch eine Kehrseite - denn jedes Fischerdorf ist schließlich auch ein Industrie-Standort.
Auch im Hafenbecken herrscht reges Leben - Seeigel, Krabben und Quallen waren zu sehen.
Hier tankte ich nochmal Energie um die nächsten Abenteuer meistern zu können ... Ommmmmm !
Wir fuhren weiter durch herrliche und abwechslungsreiche Landschaften und kamen schließlich in Mefjordvaer an - einem Geheimtipp aus dem Internet (www.ammkla.de). Nach einigem Rumkraxeln auf den Felsen entdeckten wir einen Trampelpfad ... mal sehn wo der hinführt ...
Da der Pfad sehr schmal war und am Steilhang verlief, mussten wir uns öfters an dem Kettengeländer festhalten um nicht in die Tiefe zu rutschen. Wir wurden belohnt mit wundervollen Panorama-Aussichten.
Etwas geschafft nach dem steilen Anstieg - aber glücklich genossen wir die tolle Aussicht
Yogi - total in sich gekehrt, vergass alles um sich herum und meditierte erst mal …
Hier parkten wir unser Wohnmobil, von hoch oben jedoch entdeckten wir dann den optimalen Übernachtungsplatz inmitten der Natur umgeben von Bergen und Blick auf den Fjord
Unsere erste Camping-Nacht in freier Natur wurde noch gekrönt durch einen fantastischen Sonnenuntergang (auch wenn sie bereits kurz darauf wieder aufging).