Auf dem Campingplatz Goksøyr fanden wir schnell einen Platz - siehe Pfeil - Als wir das WOMO abgestellt hatten, buchten wir noch eine Bootsfahrt zu den Vogelfelsen. Vom Meer aus kommt man den Vögeln näher.
Um 14 Uhr sollte unsere Tour starten. Voller Tatendrang meinte Jochen, dass wir vorher noch den Berg erklimmen könnten - die Zeit reicht aus um rechzeitig am kleinen Hafen zu sein da, wir mit den Räder runterfahren könnten. ...so stiefelten wir los - wir waren natürlich auch dabei und ließen uns tragen... zum Glück... hihi
... weiter gings - immer höher und höher um den Bergkamm zuerreichen doch dieser wollte einfach nicht näher kommen ... Da die Zeit drängte beschlossen die Beiden zurückzugehen...
... erst mussten Jochen und Anke gut 300 Meter an der Straße langlaufen bis sie den “affensteilen” Fußweg aufs Fuglefjell erreichten...( ein Fjell ist eine Hochebene, die von Felsen umgeben ist) ... puh, der hatte es in sich... ...zunächst kamen wir an dieser alten grasbedeckten Hütte vorbei - es war eine uralte Mühle...
...irgendwie sahen wir unseren Weg wo wir hin mussten aber es führte kein Trampelpfad dorthin... Jochen beschloss uns querfeldbeet zu diesem Weg zuführen... ... ja, und da hatten wir den Salat... immer wieder steckten wir im Morast fest - Schuhe und Strümpfe nass... zum Glück aber wir nicht igittigitt ... :-))
Am Womo angekommen schnell Schuhe und Strümpfe gewechselt, die Räder rausgeholt, Warnwesten angezogen - wir mussten nämlich durch einen nicht beleuchtenden Tunnel düsen - und ab zum Hafen. Naja, nochmal gut gegangen, wir haben unser Boot - die “Rundø” - erreicht.
Skipper Björn wartete schon auf uns und weitere 10 Passagiere für die Rund(ø)-Fahrt um die Insel und pünktlich legten wir ab.
Kaum hatten wir den Hafen verlassen umrundeten wir eine Mini-Insel mit Krähenscharben. Björn erzählte dabei so allerlei ...
Nach gut einer halben Stunde hatten wir den gigantischen Vogelfelsen erreicht - wirklich ein imposantes Bild, wie an diesem Steilhang tausende von Basstölpeln brüteten.
Später kamen wir ihnen auch noch etwas näher, wobei Björn sehr darauf bedacht war, die Vögel nicht zu stören.
Vor lauter Vögeln (und ihren Hinterlassenschaften) war der Fels selbst kaum noch zu sehen, und es herrschte reger Flugverkehr ...
Björn parkte dann noch rückwärts in eine Grotte ein, in der ebenfalls Vögel nisteten - das sah irgendwie gespenstisch aus ... Alfred Hitchcock hätte seine Freude dran gehabt :-)
Kleiner Wehmutstropfen war, dass wir die erhofften Papageientaucher nicht wirklich gesehen haben - die waren um diese Zeit leider schon ausgeflogen ...
Einen konnten wir mit dem Tele noch beim Wasserstart erhaschen ...
So würden die süssen Fratze aus der Nähe aussehn ... vielleicht klappts ja beim nächsten mal ;-)
Gegen Ende wurde der Seegang immer stärker und unsere Nussschale schwankte schon heftig hin und her - das wollte Yogi nutzen um mal kurz die Wassertemperatur zu testen ...
Wir passierten noch den Leuchtturm und den Campingplatz und waren dann auch froh, als wir alle noch mit vollständigem Mageninhalt wieder am Festland waren.
Das Wetter war gnädig und wir konnten unser Abendessen und die Weinration im Freien geniessen ... Wir wünschen ne gute Nacht ... morgen gehts weiter, Euer Trip-Advisor Bienzle
Willkommen
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6. August 2017
Flø zur Vogelinsel Runde
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Hey friends, heute wollten wir zu der Vogelinsel Runde. Schon beim ersten Urlaub in Norwegen hatten wir dies geplant - aber irgendwie nicht geschafft - ... also düsten wir früh los...