18. August 2016
Zwischenstation Bremen
Da es von Fehmarn noch etwa 1000Km
bis nach Hause sind, und wir unsere
letzten Tage ohne Stress noch etwas
genießen wollten, wurde diese Strecke
dreigeteilt. Unser nächstes
Übernachtungsziel war “Bremen” - einfach
weil es auf einem Drittel der Strecke lag
und wir noch nie dort waren.
Wie man sieht, kann auch ein Sonnenuntergang an der Weser sehr romantisch sein !
Morgen gehts dann weiter Richtung Ruhrpott nach Gladbeck - mit Zwischenstopp in Tatort-City
Münster. Auf den Spuren von Alberich und Thiel :-)
Der Abschied von Fehmarn fiel schwer -
das schöne Wetter machte es nicht
leichter ... aber unsere Zeit lief
gnadenlos ab :-(
Und wieder gings über eine Brücke rüber
zum Festland ... ohne große Probleme ließen
wir Hamburg rechts liegen und steuerten
unsere rollende Ferienwohnung auf einen
grossen Womo-Stellplatz mitten in der
Stadt. Diesmal war sogar was frei ...
Ins Zentrum waren es nur 15 Minuten Fussweg - also
hieß es “nix wie los, Bremen wir kommen” !!!
Über Whatsapp bekamen wir noch ein
paar Insider-Tipps übermittelt - wie
z.B. das “Schnoor-Viertel”.
Noch kurz die Weser überquert, und
schon waren wir mitten im Trubel...
Hier fühlten wir uns gleich heimisch,
enge Gassen, süsse Häuser und
ausgefallene Geschäfte ganz eng
beieinander. Leider kannten einige
Reisebus-Unternehmer diesen
“Geheim-Tipp” auch ...
Im Cafe “Schröters” genehmigten wir uns
dann einen üppigen Eisbecher mit
hausgemachter Schokolade - sehr schöner
Innenhof mit südlichem Flair ... ich war
leicht überfordert und überließ Jochen einen
kleinen Teil ...
Wir stürzten uns dann ins Bremer Zentrum, mit
einem ganz bestimmten Ziel natürlich ...
... wo sind sie nur ???
Endlich - wir hatten sie gefunden ...
Die Bremer Stadtmusikanten
Was viele nicht wissen : In Wirklichkeit waren es
ursprünglich 6 Tiere und ganz unten standen 2
Giraffen. Aber Napoleon brauchte die Bronze für
seine Kanonen, und so wurden die Giraffen
einfach eingeschmolzen :-(
Wir rückten die Geschichte wenigstens an diesem
Tag wieder zurecht :-)
In Bremen gibt es enorm viele gut erhaltene alte Gebäude
- anscheinend wurde hier im 2. Weltkrieg nicht allzusehr
zugeschlagen ...
Die Böttcherstraße mit ihren zahlreichen
architektonischen Highlights und einem
Glockenspiel mit 30 Porzellanglocken ist
eine der schönsten Ecken Bremens ...
Im Sonnenuntergang machten
wir uns dann auf den Rückweg
zum Stellplatz, verharrten aber
unterwegs noch etwas am
schönen Weser-Ufer ... das ist
sowas wie der englische Garten
von Bremen ...
Die Oldies waren mal wieder ziemlich geschafft, und
so beschlossen sie, die Abkürzung mit einer kleinen
Fähre zu nehmen - echt süss das Ding !