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31. Juli 2013
Sechste Etappe : Fredvang nach Moskenes (46km)
Guten morgen liebe Leser ... heute wurden wir erst mal durch Regen geweckt, trotzdem ließen wir uns das Frühstück schmecken und düsten dann gemütlich los.
Heute stand ein Besuch bei einem etwas anderen Museum auf dem Programm. Die Schmiede in Sund bietet eine witzige Kombination aus Kunstschmiede und altem Simmel- Sammelsurium.
Ich, dr Bienzle hab natürlich sofort die alte Walfang-Harpune besetzt und fühlte mich wie der Held im Film “Mobby Dick”.... :-))
Gleichzeitig musste ich auch noch meinen Job ausführen und mal wieder für “Torcman” Spionage betreiben. Wie können wir diese Technik für unsere Motoren einsetzen ?
Hier seht ihr, dass so ein Dorsch sogar Giraffen fressen könnte :-) Zum Glück war der schon ausgetrocknet.
Hier der Schmied bei der Arbeit - er brummelte immer auf norwegisch vor sich her - so richtig verstehen konnten wir ihn aber nicht.
Obwohl hier an der Küste viele Leute vom Fischfang leben, gibt es kaum Geschäfte, die frischen Fisch verkaufen. Dank eines Tipps im Reiseführer konnten wir hier in Sakris ø y frischen und geräucherten Lachs kaufen.
Klaus würde sagen, im Laden stinkt es nicht nach Fisch, sondern riecht nach Meer. Was die Norweger allerdings an dem Trockenfisch finden, erschließt sich uns Südlichtern aber nicht - er stinkt einfach nur (vielleicht ist das ja genauso wie mit herzhaftem Käse)
Die Dorschköpfe werden hier in Norwegen nicht verwertet. Sie landen nicht auf dem Müll, sondern werden aus humanitären Gründen nach Nigeria verschickt ...
Mit frischem Lachs im Gepäck ging die Fahrt weiter ins schöne Fischerdörfchen Reine - eine unserer letzten Stationen auf den Lofoten
Leider verschlechterte sich das Wetter zunehmend und ein Sturm kam auf - auch an den Haaren zu erkennen - Anke mit neuer Fön-Frisur :-)
An solchen Holzgerüsten hängen normalerweise die Dorsche für drei Monate zum Trocknen Die letzte Nacht auf den Lofoten verbrachten wir auf dem Campingplatz in Moskenes, wo am nächsten Morgen um 6 Uhr unsere Fähre nach Bodø ablegte. Der Sturm wurde so heftig, dass das Wohnmobil hin- und herschaukelte und Anke befürchtete, es könnte umkippen.  Wir wünschen Euch eine ruhigere Nacht als wir sie haben werden ...